Wattenscheider Decoder - Konfiguration für Eingänge
Diese Konfiguration verhält sich unabhängig zu dem eingestellten Sw-Typ! Dies bedeutet, dass eine Konfiguration sich auch auf die Ausgangs-Varianten auswirken kann! Der Wattenscheider decoder stellt eine eigene Gruppe von 8 Pins für Eingänge zur Verfügung. An diesem Stecker sind neben 4 echten Prozessor-Eingängen auch Versorgungspins vorhanden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Software die internen Pullups des Prozessors nicht verwendet, da die Toleranz zu groß ist. Die Platine bietet auf der Unterseite die Möglichkeit, PullUps zu verlöten. (Beschriftet mit I1-I4). Als guter Wert hat sich 10K erwiesen. Sind keine PullUp Widerstände verlötet, kann es zu nicht vorhersehbaren Verhalten des Decoders kommen, wenn die Inputs aktiv geschalten sind, da der Eingang eventuell kein definiertes Potential hat und floatet.
5V .. Versorgung 5V GND .. Ground SoftwareDie Software ist dabei so ausgelegt, dass das Verhalten der Eingänge über 2 Register eingestellt werden kann. Reaktion auf Änderungen auf den Eingängen
BIT 0 - Send OPC_INPUT_REP on every state change BIT 1 - not used BIT 2 - not used BIT 3 - Input N controlls outputs like an OPC_SW_REQ on address index N BIT 4 - Strong filter for transition from low to high BIT 5 - Strong filter for transition from high to low BIT 6 - not used BIT 7 - not used ist das Bit 0 gesetzt, wird bei jeder Änderung eines Eingangs eine Nachricht über das LocoNet gesendet. Dabei wird der Opcode INPUT_REP verwendet. Die verwendete Adresse ist pro Eingang konfigurierbar. Ist das Bit 3 gesetzt, wirt sich der Zustand der Pins auf die LocoNet Adressen 1-4 aus. Dies bedeutet, wenn die Ausgänge zB auf Servo gestellt sind, dass über die Einänge direkt die Lage der entsprechenden Servos gesteuert werden kann. Dies ermöglich, durch einen Kippschalter, der zwischen 0V und 5V schaltet, die Lage des Servos zu steuern. In diesem Fall sollte der Servo nicht mehr über LocoNet gesteuert werden, sich beide Varianten dann gegenseitig stören würden. Über die Bits 4 und 5 kann eingestellt werden, ob eine starke oder schwache Entprellung vorgenommen wird. (zB bei Verwendung von Stomverbrauchssensoren).
Beispiel: Adresse 521. SV20: 0x05 (5 dezimal) SV21: 0x21 (33 dezimal)
Anschluss von AchszählernDie Software unterstützt auch den Anschluss von Achszählern, wenn diese pro Achszähler 2 digitale Signale (zB Lichtschranken) ausgeben. Die Auswertung von Achszählern funktioniert unabhängig von der Konfiguration über SV 45. Siehe oben. Diese ist auch unabhängig davon zu konfigurieren. Dabei wird der Achszäher 1 über die Eingänge 1 und 2 angeschlossen. Der Achszähler 2 wird über die Eingänge 3 und 4 angeschlossen. Die SW wertet dabei die Anzahl der Achsen, die vorbei fahren, selbst aus. Je nachdem, in welche richtung die Räder sich bewegen, werden die Achsen dazu oder weg gezählt. Nach jeder Änderung wird die Anzahl der Achsen über OPC_ANALOG über das LocoNet gesendet. Mehrere Achszähler müssen dann über eine SW ausgewertet werden, die die Nachrichten am LocNet empfängt. Die Adresse der Nachricht wird über die SV Register 71-74 eingestellt. Zusätzlich zu der Achsanzahl wird ein virtueller Belegtsensor erzeugt. Sobald eine Achsbewegung festgestellt wird, sendet der Decoder eine INPUT_REP Nachricht mit "belegt" an das LocoNet. Wenn 5 Sekunden keine Achse mehr gezählt wird, wir eine Nachricht "frei" gesendet. Die Adresse der Nachricht wird über die SV Register 75-79 eingestellt. Konfiguration
1 ... Achszähler aktiviert
Beispiel: Adresse 521. SV71: 0x05 (5 dezimal) SV72: 0x21 (33 dezimal)
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